Eine
Entdeckungsreise
Ich war schon immer sehr wissbegierig, was das Leben nicht unbedingt einfacher machte:
Es war ein warmer Sommerabend. Die letzten Zuschauer verliessen die Ränge der Thuner Seebühne. Unter allen Mitwirkenden (Creative-Team, Darsteller, Musiker, Bühnentechniker, Maskenbildner, Ankleider, Tontechniker …), herrschte nach der erfolgreichen Gotthelf-Premiere eine euphorische Stimmung. Der Regisseur und die Produzenten klopften jedem auf die Schulter. Alle umarmten sich und man hörte schon bald das Geräusch von knallenden Korken …
Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich mit einem Glas Champagner in der Hand auf den Thunersee schaute, während in mir ein unangenehmer Gedanke lauter und lauter wurde: Wie hatte ich das eigentlich genau gemacht auf der Bühne? Und kann ich das morgen Abend wiederholen?
»Dein Körper macht das unbewusst. Ist doch egal wie und weshalb!«, »Sei froh, dass es bei dir so gut funktioniert und hör auf zu grübeln!« Alle guten Ratschläge meiner Kollegen konnten meinen Kopf nicht ruhig stellen. Ich hatte mein Handwerk an einer der renommiertesten Hochschulen im deutschsprachigen Raum gelernt und verschiedenste Hauptrollen auf grossen Bühne gespielt. Trotzdem spürte ich, dass meine Suche jetzt erst richtig beginnt.
In der heutigen Zeit des Internets ist es kein Problem, Antworten auf seine Fragen zu bekommen. Doch man bekommt nicht DIE Antwort, sondern massenhaft unterschiedliche Antworten. Und wie findet man in diesem unendlichen Meer an Informationen relevante Erkenntnisse? Ich vertrödelte viele Stunden meines Lebens. Doch immer mal wieder stiess ich auf interessante Studien. Um diese nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern auch praktisch für mich zu entdecken, war ich ständig dabei Neues auszuprobieren: Zum Beispiel als ich versuchte, alles verkehrt herum zu machen … (Das gute am Stadtleben ist, dass es niemandem auffällt, wenn man sich eigenartig verhält, weil jeder mit sich und seinem Handy beschäftigt ist.)
Parallel zu meiner Bühnentätigkeit absolvierte ich diverse Weiterbildungen und traf mich mit Experten aus den verschiedensten Bereichen: Mentaltrainer für Spitzensportler, Hirnforscher, Hypnotiseure, … Doch jede Antwort warf wieder neue Fragen auf.
Ich begann dutzende von Büchern über Hirnforschung und Neuropsychologie zu lesen. Dabei stiess ich auch auf Konzentrations- und Meditationstechniken: Ich bereiste die Welt und fand mich wieder auf dem harten Boden eines Zen-Klosters sitzend …
… Eine Email meines alten Schauspielmentors brachte mich zurück an die Bayerische Theaterakademie. Durch seine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Kreativität und Auftreten durfte ich einen Schatz entdecken, der einen Bogen zu meinen bisher entdeckten Techniken und Erkenntnissen schloss. Gleichzeitig war es für mich eine grosse Ehre, mit einer Koryphäe wie Ihm, in diesem Bereich weiter zu forschen: Zusammen verglichen wir Kreativitätstechniken von Leonardo da Vinci, Heinrich von Kleist, Picasso … mit Erkenntnissen der neusten Hirnforschung sowie bewährten Schauspiel-Techniken von Stanislawski, Cechov, Strasberg, Meisner, Adler … etc. Die Früchte dieser Arbeit werden demnächst in Form eines Buches auf den Markt kommen; mit Erklärungen und Übungen zum selber Ausprobieren und Entdecken.
Neben dem Forschen, Schreiben und Auftreten hatte ich die Möglichkeit, mein Wissen und meine Begeisterung mit immer mehr Menschen aus den verschiedensten Bereichen zu teilen und sie bei ihren eigenen Entdeckungen zu begleiten:
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Der Entdeckung ihres kreativen Potentials, auf das sie jederzeit und unter allen Umständen zugreifen können.
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Der Entdeckung ihrer Sicherheit, Freude und Leichtigkeit beim Auftreten
Mittlerweile kenne ich für solche Entdeckungen ein paar Abkürzungen. Wenn Sie sich dafür interessieren, würde ich mich über Ihre Kontaktaufnahme sehr freuen.
Sind Sie an einem unverbindlichen Vorgespräch interessiert?
Rainer Siegenthaler
Präsentations- und Innovationstraining
Foto ©Thunerseespiele - Gotthelf